Die Sportphysiotherapie zielt - wie der Name schon sagt - in erster Linie auf sportlich aktive Personen ab. Wobei hier keinesfalls nur SpitzensportlerInnen gemeint sind sondern jede Person, die sport treibt.
Ein Teil der Sportphysiotherapie betrifft die Rehabilitation nach Verletzungen. Einerseits passieren bei der Ausübung von Sport viele Verletzungen und andererseits wollen viele ihren Sport auch nach ihrer Verletzung wieder ausüben.
Da es beim Sport in der Regel zu höheren Krafteinwirkungen auf den Körper kommt als im Alltag, ist hier eine noch intensivere Rehabilitation notwendig. Es müssen Fähigkeiten wie Kraft, Koordination, Schnelligkeit und Ausdauer optimal trainiert werden, um auf die Sportausübung gut vorbereitet zu sein. Gleichzeitig wird dadurch das Risiko, sich erneut zu verletzten, minimiert.
Neben der Rehabilitation nach Verletzungen stellen Überlastungssyndrome den zweiten großen Bereich in der Sportphysiotherapie dar. Solche Überlastungssyndrome entstehen meist durch ein Missverhältnis von Belastung und Belastbarkeit. D.h. dass einzelne Strukturen im Körper (z.B. Sehnen) nicht gut genug auf Belastungen im Sport vorbereitet sind und daher überlastet werden.
Hier muss die Belastung zuerst etwas (nicht ganz!) reduziert werden, um eine Heilung der überlasteten Strukturen zu ermöglichen, und dann in kleinen Schritten wieder gesteigert werden, um die Strukturen wieder an Belastung zu gewöhnen. Optimal wäre natürlich schon ein Training im Vorhinein, damit es erst gar nicht zu Überlastungssyndromen kommen kann.